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Marias phantastische Tiere
14. Juni 2023Mein Name ist Olena und ich bin Mutter von zwei wunderbaren Kindern, die leider sehr krank sind. Vor mehr als einem Jahr kamen wir wegen des Krieges in der Ukraine nach Deutschland. Über den Sozialdienst des Krankenhauses, in dem wir untergebracht waren, erfuhren wir von dem Kinder- und Jugendhospiz Halle. Später rief das Hospiz das Projekt „Gemeinsam sicher ankommen“ ins Leben, das Familien aus der Ukraine mit schwerkranken Kindern unterstützen soll, die mit einer Sprachbarriere konfrontiert sind und mit dem deutschen bürokratischen System allein nicht zurechtkommen.
Beim ersten Treffen mit den Hospizhelfern müssen Sie alle Krankenhausunterlagen und vorläufigen Diagnosen vorlegen und einen Fragebogen mit einfachen allgemeinen Fragen ausfüllen. Dann lernen die Mitarbeiter die Familie kennen, finden ihre Bedürfnisse heraus und teilen ihnen mit, wie sie helfen können.
Das Projekt „Gemeinsam sicher ankommen“ hat eine wunderbare Assistentin, Ines Thomalla, an die man sich bei allen Fragen wenden kann: Fragen zur Krankenkasse, zur Suche nach freien Kindergarten- oder Schulplätzen, zum Ausfüllen von Dokumenten und vieles mehr. Die Kommunikation findet über einen Dolmetscher statt. Die Familien können in jeder Sprache eine E-Mail schreiben, WhatsApp oder Telegramm nutzen und werden immer verstanden. Außerdem gibt es mindestens zwei Mal pro Woche Sprechstunden im Büro in der Georg-Cantor-Straße 1a, in denen alle Fragen persönlich besprochen werden können. Die Familien können jedoch jeden Tag anrufen und sind nicht auf die Bürozeiten beschränkt.
Im Allgemeinen ist die Kommunikation zwischen allen Mitarbeitern schnell, so dass alle Probleme produktiv gelöst werden können. Das hinterlässt immer einen angenehmen Eindruck, weil manchmal es für einen Ausländer einfach unmöglich ist, Probleme allein zu lösen.
Am besten gefallen meinen Kindern die verschiedenen Aktivitäten, die das Hospiz organisiert. Wir erhalten Einladungen per E-Mail oder per Messenger auf unserem Telefon. Wir nehmen gerne an allen Familienausflügen, Elterntreffen, Workshops teil. Es ist immer schön, mit anderen Eltern zu sprechen, Erfahrungen auszutauschen und zu spüren, dass wir nicht allein sind. Das hilft uns von den ständigen Besuchen in Krankenhäusern abzulenken.
Darüber hinaus hat das Hospiz eine Familienbegleiterin für meine Familie gefunden – eine wirklich charmante und wunderbare Frau Angela. Sie ist immer da, um uns zu helfen und sich um die Kinder zu kümmern, wenn wir dringende Angelegenheiten haben. Meine Kinder haben eine tolle Zeit mit Angela und wir sind sehr dankbar für diese Hilfe.
Wir sind dem Kinder- und Jugendhospiz und insbesondere dem GSA-Projekt sehr dankbar, dass sie uns das Leben erleichtern und das Leben der Kinder glücklicher machen!